Die Stadt Bad Ischl ist der Nabel des Salzkammerguts. Ihr Aufstieg als Kurort beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts, und er erreicht seinen Höhepunkt in den Jahrzehnten, als das Habsburgerreich seinen Niedergang erfährt. Bis 1914 diente Bad Ischl Kaiser Franz Joseph als Sommerresidenz. Adel, Großbürgertum und Künstler strömten in das kleine Städtchen, um die Sommerfrische zu genießen. Noch heute kennt man in Ischl den kürzesten Weg zwischen Wellness und Konditorei. Ischl ist das freundliche Herz einer wildromantischen Gegend, eines Sehnsuchtsortes für Großstädter, Flachlandbewohner und Naturbewunderer von überall her. Neben den großen Seen gibt es noch viele kleine, stille, heimliche. Aus weitläufigen Nadelwäldern schießt das Kalkgebirge in die Höhe; am südlichen Ende des Salzkammerguts baut sich das Dachsteinmassiv vor dem staunenden Betrachter auf. In ihrem Innern horten die Berge etwas Nützliches, das der Region den Namen gegeben hat: Salz. Besonders in der Eisenzeit sorgte dessen Gewinnung für Wohlstand unter den Menschen in und rund um Hallstatt.