Das Motiv - ein Küken, das eben geschlüpft ist. Umgeben ist es von Wundern des Lebens, Frühlingsblumen und einem Schmetterling, der ihm direkt vor den Augen herumschwirrt.
Das Osterküken lässt an Ostern denken, ans Frühjahr, es symbolisiert das Leben selbst: das Hühnerküken. Aber wie wird dieses Leben geboren? Im Ei ist das Küken herangewachsen bis zu dem Moment, da es beschließt, seinen Kopf unter einem der Flügel hervorzuziehen. Darauf macht es sich daran, mit dem Schnabel gegen die Schale zu pecken. Recht anstrengend ist das, immer wieder muss es Pausen einlegen. Weiter geht’s! Ein winziges Loch entsteht in der Schale, nach und nach wird es größer. Mit dem ganzen Körper drückt es gegen die rissig gewordene Schale, wieder und wieder. Bis es mit einem Mal aus dem Ei plumpst. Die Anstrengung des Geborenwerdens wird schnell mit Neugier auf die Welt belohnt. Auf die Beine gekommen, schaut sich das Küken verblüfft um. Wo bin ich hier? Mit großen Augen betrachtet es das Werden und Aufblühen der Natur im Frühling. Und weiß gar nicht, dass es selbst ein Wunder ist. Ist das nicht bei uns Menschenkindern genauso?